Im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine spielen Drohnen eine wichtige Rolle. Etwa mit Kamikaze-Drohnen schaltet die Ukraine teils ganze Panzer aus. Auch russische Soldaten werden in ihren Schützengräben zum leichten Angriffsziel.
Die sogenannten FPV-Drohnen sind heute eine erfolgreiche Waffe ukrainischer Soldat:innen. FPV steht für First Person View. Sprich, die Drohne wird mit einer Videobrille geflogen. Der Vorteil: Der "Pilot" steuert die Drohne aus sicherer Entfernung.
Die Ukraine hat in der Nacht etwa russische Regionen mit einem groß angelegten Drohnen- und Raketenangriff getroffen. Dabei wurden mindestens zwei Fabriken beschädigt und in einer südrussischen Großstadt mussten Schulen geschlossen werden, wie russische Beamte und Medien berichteten.
Auch Russland setzt auf unbemannte Fluggeräte und will damit etwa das Logistik-Problem lösen. In Zukunft soll eine neue Transportdrohne zum Einsatz kommen.
Die russischen Streitkräfte stellen ein neues unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) vor, berichtet die militärische Website "ArmyRecognition" und beruft sich dabei auf den russischen Waffentelegramm-Kanal.
Demnach heißt die neue Transportdrohne TraMP (Transport Aviation Multipurpose Platform), inoffiziell wird sie von den Russen humorvoll Trump bezeichnet. Der designierte US-Präsident Donald Trump kehrt am 20. Januar zurück ins Weiße Haus.
Die Konstruktionsphase der "Trump-Drohne" sei abgeschlossen und derzeit werde das unbemannte Luftfahrzeug am Boden getestet. Dabei konzentriere man sich auf die Steuersysteme und Mechanismen der Drohne. Der erste Einsatzflug ist laut "ArmyRecognition" für April geplant.
Die Frachtdrohne ist für den Transport und die logistische Unterstützung von Militäroperationen vorgesehen. Dabei kann sie ihre Ladung auch unter schwierigen Bedingungen über weite Strecken transportieren.
Die Entwickler geben folgende Zahlen zur "TraMP" Transportdrohne an:
Die "Trump-Drohne" soll auch ganz unkompliziert aufgebaut sein, damit Reparaturen und Wartungsarbeiten vor Ort schnell und einfach durchgeführt werden können. Schlüsselkomponenten wie etwa Flügel, Motor und Fahrwerk sind demnach problemlos austauschbar.
Der Vorteil der "TraMP-Drohne": Sie kann Güter an schwer zugängliche Orte transportieren, als Kommunikationsrelais für Kampfdrohnen oder sogar als Startrampe für kleine First-Person-View (FPV)-Drohnen bei taktischen Einsätzen verwendet werden.
Nach Einschätzung von "ArmyRecognition" könnte die "Trump-Drohne" den russischen Streitkräften helfen, indem sie die logistischen Fähigkeiten verbessert, insbesondere in Gebieten mit begrenzter Infrastruktur oder schwierigem Zugang.
Russland und die Ukraine blicken gespannt nach Washington, wenn Trump ins Weiße Haus zurückkehrt.
Trump prahlt immer wieder damit, den Krieg in der Ukraine ganz schnell beenden zu können. Wie er das genau anstellen will, verrät er nicht; spricht aber von einem guten "Deal".
Fakt ist: Auf die Ukraine rollt die "Trumpistische Unberechenbarkeit" zu. Umgekehrt könnte es auch für Kreml-Chef Wladimir Putin ungemütlich werden, sollte er sich unnachgiebig zeigen.
Seit fast drei Jahren wehrt die Ukraine den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands ab. Dabei ist die Ukraine auf die Unterstützung der USA und seinen europäischen Verbündeten angewiesen.