Politik
USA

Trump: Gefangenenlager Guantanamo soll mindestens 25 Jahre bestehen bleiben

Oct 02, 2007 - Guantanamo Bay, Cuba - A fence, guard tower and razor wire in Camp X-ray, which is now closed and was the initial facility used to hold detainees in Guantanmo Bay. The U.S. Government i ...
Das Camp X-Ray in Guantanamo ist berüchtigt.zuma/imago
USA

US-Gefangenenlager Guantanamo soll mindestens 25 Jahre offen bleiben

17.10.2018, 06:5217.10.2018, 07:55
Mehr «Politik»

Der knallharte Kurs der US-Außenpolitik setzt sich fort. Das umstrittene US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba soll nach Militärangaben noch mindestens 25 Jahre lang betrieben werden.

  • Das Lager solle mindestens über diesen Zeitraum verfügbar sein, sagte der zuständige Konteradmiral John Ring am Dienstag bei einem Besuch von Journalisten in Guantanamo.
  • US-Präsident Donald Trump hatte Anfang des Jahres angekündigt, das von Menschen- und Bürgerrechtlern angeprangerte Gefangenenlager erhalten und neue Häftlinge dorthin schicken zu wollen.

Trumps Vorgänger hatte noch ganz andere Pläne: Ex-Präsident Barack Obama hatte vergeblich die Schließung des nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eingerichteten Lagers auf Kuba angestrebt.

In dem Lager wurden über die Jahre rund 780 mutmaßliche Islamisten inhaftiert. Heute befinden sich dort noch 40 Häftlinge. Seit 2008 wurde kein neuer Häftling nach Guantanamo gebracht.

(pb/afp)

Augenblicke – Bilder aus aller Welt

1 / 82
Augenblicke – Bilder aus aller Welt
Lady Gaga hat in New York City für ihre Rolle im Kinofilm "A Star Is Born" vom National Board of Review (NBR) die Auszeichnung "Beste Hauptdarstellerin" erhalten. Sie trug ein mit 23.000 Kristallen verziertes schwarzes Abendkleid von Ralph Lauren. Das NBR ist eine New Yorker Organisation von Filmemachern und Filmwissenschaftlern, die jährlich wichtige Filmpreise vergeben. ... Mehr lesen
quelle: imago stock&people / john palmer
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Das könnte dich auch interessieren:

Kamala Harris begibt sich ins mediale "Feindesland" – so schlug sie sich bei Fox News
Kamala Harris trat zum Interview beim ihr wenig positiv gesinnten US-Sender Fox News an. Es wurde hitzig. So schlug sich die demokratische Präsidentschaftskandidatin.

Donald Trump hatte natürlich trotzdem etwas zu motzen. Da sagt Kamala Harris in der heißen Phase des US-Wahlkampfs einem Interview beim konservativen und ihr gegenüber kritischen Sender Fox zu – Trump hatte ähnliche Interview-Konstellationen bei CNBC und CBS zuletzt kurzfristig platzen lassen – und dann beschwert sich der streitbare Ex-Präsident vor allem über eines: Moderator Bret Baier, der das Gespräch führen soll, sei viel zu zaghaft, zu harmlos.

Zur Story