
Dass Trump Richtung Australien fliegt: Für manche Bürger keine schöne Vorstellung.Bild: AP / Rebecca Blackwell / dpa
International
Donald Trump macht sich mit meiner Politik nicht nur Freund:innen – ganz im Gegenteil. In Australien versuchen Bürger:innen jetzt sogar, ihn an einer Einreise zu hindern.
06.04.2025, 08:2806.04.2025, 08:29
Seit Donald Trump im Januar zurück ins Weiße Haus gezogen ist, hält er die ganze Welt in Atem. Polternd bewegt er sich zwischen dem Unterzeichnen fragwürdiger Dekrete und Drohungen mit horrenden Zöllen umher und auf Kreml-Chef Wladimir Putin zu. Trump hält Politiker:innen anderer Länder derart auf Trab, dass sich kaum glauben lässt, dass er noch nicht einmal seit drei Monaten wieder im Amt ist.
Nicht nur in Deutschland macht sich auch in der Bevölkerung eine Sorge vor der Entwicklung breit. In Australien greifen Bürger:innen jetzt zu einem drastischen Mittel: Um Trump von ihrem Land fernzuhalten, richten sie sich mit einer Petition an das Repräsentantenhaus.
Australien: Bürger wollen Trump mit Petition verbannen
Damit wollen sie erreichen, dass der US-Präsident nicht mehr nach Australien einreisen darf. "Wir brauchen Trump hier nicht, einen mit Putin verbündeten Diktator, der Fehlinformationen und Hassreden verbreitet und für das Gegenteil unserer Werte steht", heißt es in der Beschreibung der Petition, die von einer Frau namens Sheridan Williams als Hauptantragsstellerin offenbar ins Leben gerufen wurde.
"Wir fordern daher das Repräsentantenhaus auf, Trump, seiner Familie und seiner Regierung dauerhaft die Einreise nach Australien zu verbieten", lautet das Anliegen.
Petition gegen Trump hat fast 2000 Unterstützer
Zu finden ist sie zwischen einigen anderen E-Petitionen auf der Seite des australischen Parlaments. Auf deren Webseite steht der Hinweis, dass, sobald eine Petition durch den Ausschuss bestätigt wurde, diese vier Wochen lang zur Unterschriftensammlung offen steht.
Die Forderung "Trump aus Australien verbannen" haben bisher 1880 Personen (Stand: 4. April 2025) mit ihrer Unterschrift unterstützt. Ein wenig Zeit bleibt also noch: Die Petition wird am 23. April geschlossen.
Wie auf der Webseite des australischen Parlaments steht, wartet die Petition dann darauf, dass sie im Repräsentantenhaus vorgelegt wird. Danach folgt die Vorlage im Parlament und im letzten Schritt antwortet dann der oder die zuständige Minister:in. Es bleibt also noch etwas abzuwarten, was aus dem geplanten Trump-Ban wird.
Jedenfalls sind auch auf der Plattform "Change.org" fleißige Australier:innen unterwegs, die Donald Trump von einer möglichen Einreise in ihr Land abhalten wollen. Auch hier finden sich mehrere Petitionen.
Wenn sich sogar ChatGPT weigert, die Frage zu beantworten, weiß man: Jetzt wird's brisant.
Jahrzehntelang hatte die Welt nuklear abgerüstet, doch inzwischen nimmt die Zahl der Atomwaffen stetig zu. Das Friedensforschungsinstitut Sipri zählte im Januar 2025 weltweit insgesamt 12.241 Atomsprengköpfe, verteilt auf neun Länder (USA, Russland, Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel).