In der Dieselaffäre hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein Bußgeld über eine Milliarde Euro gegen Volkswagen verhängt. "Volkswagen akzeptiert das Bußgeld und bekennt sich damit zu seiner Verantwortung", teilte die Volkswagen AG am Mittwoch mit.
In ihren Ermittlungen sei die Staatsanwaltschaft zur der Erkenntnis gekommen, dass VW – Achtung – "Aufsichtspflichtverletzungen in der Abteilung Aggregate-Entwicklung im Zusammenhang mit der Fahrzeugprüfung" begangen habe. So steht es in der Mitteilung.
Dies sei laut Staatsanwaltschaft "mitursächlich" dafür, dass von Mitte 2007 bis 2015 Millionen Fahrzeuge mit einer unzulässigen Softwarefunktion beworben und an den Mann gebracht wurden.
Die Geldbuße setzt sich laut Volkswagen folgendermaßen zusammen:
Der Autobauer kündigte an, gegen die Geldbuße keine Rechtsmittel einlegen zu wollen.
Damit werde ein laufendes Ordnungswidrigkeitenverfahren beendet. "Volkswagen geht davon aus, dass die Beendigung dieses Verfahrens auch erhebliche positive Auswirkungen auf weitere in Europa gegen die Volkswagen AG und ihre Konzerngesellschaften geführte behördliche Verfahren haben wird", schrieb das Unternehmen in der Mitteilung.
(sg/dpa)