Da ist es mal wieder mit einem Landespolitiker der AfD durchgegangen. Diesmal im Saarland, wo der Fraktionsvorsitzende der Partei, Josef Dörr, während einer Debatte zum Thema Förderschulen mal eben zwischen "normalen" und "kranken" Kindern unterschied.
Durch die Inklusion würden an Schulen "Kinder mit Downsyndrom unterrichtet (...) mit anderen Kindern, die ganz normal, gesund sind".
Die "Saarbrückener Zeitung" zitiert daraufhin zahlreiche Vertreter von Lehrer- und Sozialverbänden, die die Aussagen von Dörr kritisieren. Es sei eine Masche der AfD, mit radikalen Äußerungen Aufmerksamkeit zu erhaschen, sagte etwa Bernhard Strube vom Bündnis für Inklusive Bildung.
(mbi)