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TV-Duell: Christian Lindner will gegen Alice Weidel debattieren

Pressekonferenz der FDP zur Bundestagswahl Berlin, 17.12.2024 Christian Lindner bei Pressekonferenz der FDP zur Bundestagswahl in Berlin Berlin Germany *** FDP press conference on the Bundestag electi ...
Ex-Finanzminister Christian Lindner (FDP) will trotz Umfragetief einen Platz bei den TV-Duellen.Bild: imago images / pictureteam
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TV-Duell: Christian Lindner will gegen Alice Weidel antreten

19.12.2024, 12:08
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Die Debatte um die TV-Duelle vor der Bundestagswahl hat sich in den vergangenen Tagen hochgeschaukelt. Am 9. Februar soll der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegen seinen Herausforderer Friedrich Merz (CDU) in einer Debatte bei ARD und ZDF antreten.

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Die Grünen beschwerten sich daraufhin lauthals, ihr Spitzenkandidat Robert Habeck müsse auch mit in das Duell. Immerhin habe es ja auch 2021 "Trielle" zwischen Armin Laschet (CDU), Annalena Baerbock (Grüne) und Scholz gegeben. Damals profitierte Scholz von der Einladung, der wenige Monate vor der Wahl in Umfragen noch deutlich hinter seinen Mitbewerber:innen lag.

Bei dieser Wahl bleibt es aber wohl beim Duell. Laut Informationen von "Table Media" habe Scholz es zur Bedingung gemacht, nur anzutreten, wenn sein einziger Gegner Friedrich Merz heißt. Das passt auch zur Strategie der SPD, den Wahlkampf auf diese beiden Kandidaten zu verengen.

ARD und ZDF boten nach der Entscheidung Habeck wohl ein Duell mit der Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, an. Das lehnte er allerdings ab. Sein Wahlkampfsprecher sagte dazu: "Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden."

Christian Lindner will statt Robert Habeck ins TV-Duell

Jetzt will statt Habeck Ex-Finanzminister Christian Lindner (FDP) in den Zweikampf mit Weidel. Auf X schrieb er: "Wenn der Platz frei ist, nehme ich ihn gerne. Man darf den Ideenwettbewerb mit der AfD nicht scheuen, wenn man deren Wähler zurückgewinnen will."

Neben den Grünen ist auch die AfD unzufrieden. In Umfragen liegt die rechtspopulistische Partei mit rund 19 Prozent auf Platz zwei. Spitzenkandidatin Alice Weidel sagte, es sei eine Farce, dass die AfD in kein Duell eingeladen wurde.

Ihr Sprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP: "Dass die AfD als Partei mit den aktuell zweitbesten Umfragewerten wieder in 'Ameisenrunden' verschwinden soll, wird aktuell juristisch geprüft."

Kanzler-Duell: Datum und Fernsehsender

Ob sich an den Debatten noch etwas ändern wird, ist allerdings fraglich. Lindners Partei kämpft um die 5-Prozent-Hürde. Ambitionen aufs Kanzleramt hegt sie keine. Und auch die AfD wird wohl keine Einladung mehr für das "große" Kanzlerduell bekommen.

Vielmehr sieht es danach aus, dass es beim Duell zwischen Scholz und Merz bleibt. Es soll 90 Minuten dauern und bei beiden Sendern gleichzeitig ausgestrahlt werden. Sandra Maischberger (ARD) und Maybrit Illner (ZDF) moderieren die Debatte.

Eine Woche nach dem Duell bei den Öffentlich Rechtlichen, also am 16. Februar, kommt es zu einem zweiten Aufeinandertreffen der Kandidaten. Bei RTL, n-tv und "Stern" moderieren Pinar Atalay und Günther Jauch eine zweite Debatte. Auch dort sind nur Scholz und Merz eingeladen.

Wärmepumpe plötzlich doch beliebt: Förderanträge steigen sprunghaft

Im Wahlkampf für die Bundestagswahl positionieren sich CDU und CSU deutlich gegen das Heizungsgesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Das Ziel des Vorhabens ist es, bestehende Heizungen in den kommenden Jahren schrittweise gegen klimafreundlichere Modelle wie eine Wärmepumpe zu tauschen. Immobilienbesitzer können dafür eine staatliche Förderung erhalten.

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