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Annalena Baerbock verrät am Weltmädchentag ersten Berufswunsch als Kind

Annalena Baerbock Buendnis 90/Die Gruenen, Bundesaussenministerin, aufgenommen im Rahmen einer Pressekonferenz im Auswaertigen Amt in Berlin, 11.10.2024. Fotografiert im Auftrag des Auswaertigen Amtes ...
Annalena Baerbock (Grüne) ermutigt junge Frauen, an sich zu glauben.Bild: imago images / Kira Hofmann / AA
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Annalena Baerbock verrät ersten Berufswunsch und zeigt sich als Kind

11.10.2024, 18:10
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Kinder, vor allem Mädchen, werden in vielen Ländern rechtlich benachteiligt. Darauf wollen die Vereinten Nationen am Welt-Mädchentag am 11. Oktober hinweisen. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat anlässlich dieses Tages junge Frauen und Mädchen auf Instagram dazu ermutigt, an sich zu glauben.

"Jede Frau auf dieser Welt war einmal ein Mädchen mit Träumen. Und dieser Post ist für all diese Mädchen da draußen", schreibt sie dort in einem Post. Dazu teilt sie nicht nur ein Bild von sich als Mädchen, sondern auch die Träume, die dieses Mädchen von ihrer beruflichen Zukunft hatte.

Außenministerin Baerbock verrät: Sie wollte Gärtnerin werden

Dass sie einmal die Bundesaußenministerin von Deutschland sein würde, hatte sie damals offenbar nicht gedacht. Sie hatte als Mädchen andere Pläne. "Als Kind wollte ich eigentlich Gärtnerin werden", schreibt Baerbock. Dazu teilt sie ein Foto von sich als Kind mit einer gelben Schürze, Hut und grüner Gießkanne.

Später wandelte sich ihr Berufswunsch nochmal. Sie wollte dann Sportreporterin und später Journalistin werden, berichtet sie. Schließlich habe sie einen ganz anderen Beruf ergriffen. Offensichtlich.

An die Mädchen da draußen richtet sie daraufhin diese Worte: "Ganz egal, ob ihr später einmal Lehrerin, Olympionikin, Altenpflegerin oder Physikerin werdet: Was zählt ist, dass ihr das, was ihr liebt, aus vollem Herzen leben könnt."

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"Kenne ich selbst": Baerbock spricht über Hürden für Frauen

Baerbock wünsche sich, dass niemand sie dabei aufhalte. "Kein Mann, keine Rechtslage, keine Religion", schreibt die Grünen-Politikerin, die eine feministische Außenpolitik zu einem wichtigen Teil ihrer Arbeit als Ministerin im Auswärtigen Amt erklärt hatte.

Aber auch ein "hartes Urteil" von anderen, die eigenen Selbstzweifel, "Hass und Hetze auf dem Schulhof oder im Netz" sollten einen nicht aufhalten. Manche dieser Hindernisse hat Baerbock selber schon zu spüren bekommen. "Manchmal fühlt man sich ganz allein, erst recht wenn ein Shitstorm kommt – das kenn ich selbst ganz gut."

An den Tag der Mädchen erinnern heute auch pink beleuchtete Wahrzeichen und bekannte Gebäude in zahlreichen Städten in Deutschland. Dabei handelt es sich um eine Aktion der Kinderrechtsorganisation "Plan International", die damit auf die fehlende Gleichberechtigung aufmerksam machen möchte.

Angestrahlt werden die Gebäude noch bis in den Abend hinein. "Die Farbe Pink soll dabei ein symbolisches Zeichen setzen und ihr eine neue Bedeutung geben: Sie vermittelt Power, Lebensfreude und Mut zur Offensive!", so hieß es auf der Website der Organisation.

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