Von wegen gehackt: NRW-Ministerin tritt nach Fernseh-Affäre zurück
15.05.2018, 10:5415.05.2018, 10:59
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Die nordrhein-westfälische Agrar- und Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) hat am Dienstag ihren Rücktritt angekündigt. (Bild)
Mit Amtsbeginn 2017 war Schulze Föcking ins Visier von Tierschützern geraten, die angebliche Tierschutz-Vergehen auf dem Bauernhof ihres Mannes in Nordrhein-Westfalen kritisiert hatten.
Schulze Föcking am Dienstag:
"Die Aggressivität der Angriffe hat mich in eine ständige Anspannung versetzt - und nicht nur mich: Der Preis meines politischen Amtes für meine Familie ist zu hoch."
Zuletzt war Schulze Föcking aufgrund ihrer falschen Hacker-Affäre unter Druck geraten. Sie hatte von einer Hacker-Attacke gesprochen, als über ihren Privatfernseher per WLAN eine Aufnahme einer Landtagsdebatte über die Tierhaltung am Hof ihres Mannes abgespielt wurde.
Tatsächlich handelte es sich wohl um die Mitglieder von Schulze Föckings eigener Familie, die den Fernseher falsch bedient hatten. (t-online)
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Mit Donald Trump zurück im Amt kommt auch die politische Vision eines Staates, der demokratische Institutionen zugunsten zentraler Macht verschiebt. Für den US-Journalisten Ezra Klein ist das kein neuer Schock, sondern eine fortgesetzte Entwicklung. Doch er warnt: Die zweite Trump-Amtszeit sei diesbezüglich entschlossener, strategischer – und potenziell dauerhafter.