Brexit – Warum die TV-Debatte über den Abschied mit dem Dschungelcamp rangelt
01.12.2018, 11:1201.12.2018, 11:12
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Die britische Premierministerin ist sicher. Es gehe um "eines der wichtigsten parlamentarischen Ereignisse der modernen Geschichte", sagt Theresa May. Das Geschehnis, um das es geht, ist die Abstimmung über den Brexit-Vertrag im britischen Unterhaus am 11. Dezember.
Zwei Tage davor stellt sich May in einer TV-Debatte Oppositionsführer Jeremy Corbyn. Doch gibt's Probleme mit der Übertragung.
Die BBC lehnte ab. Sie zeigt am Sonntagabend zur besten Sendezeit lieber ihre Sendungen Dr. Who und eine Tanzshow.
Der Privatsender ITV ist interessiert. Aber nur als Vorprogramm für eine britische Variante vom Dschungelcamp.
Corbyns Mitarbeiter versuchen zu beruhigen. "Ein Duell auf ITV bietet die besten Chancen, 48 Stunden vor der Abstimmung im Parlament ein breites Publikum zu erreichen, das alle gesellschaftlichen Schichten umfasst", heißt es.
Politik als Vorprogramm. Soweit ist es im Brexit-Großbritannien gekommen.
Dieses Video bringt Mays Gegner in Schwierigkeiten
Ein Wehrdienst auf Freiwilligenbasis soll das Personalproblem der Bundeswehr beheben. Nicht für alle Teilbereiche kann dieser aber tatsächlich Abhilfe schaffen.
Die Debatte um die Personalprobleme der Bundeswehr reißt auch unter der neuen Bundesregierung nicht ab. SPD und Union haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, einen neuen Wehrdienst zu schaffen, "der zunächst auf Freiwilligkeit basiert".