Ein sieben Jahre altes Mädchen ist nach seiner
Festnahme durch US-Grenzbehörden einem Bericht der Zeitung "Washington Post" zufolge an Dehydrierung gestorben. Das Kind habe
auf der Flucht aus Guatemala tagelang kein Wasser getrunken. Das
Mädchen war Aufzeichnungen der US-Grenzbehörden zufolge am 6.
Dezember abends zusammen mit seinem Vater und weiteren mehr als 160
Flüchtlingen festgenommen worden.
Mehr als acht Stunden später habe es hohes Fieber bekommen und sei
bewusstlos geworden. Den Aufzeichnungen zufolge hatte das Kind
mehrere Tage weder gegessen noch getrunken. Die Notaufnahme im
Krankenhaus von El Paso (Texas) half nicht mehr. Der Vorfall werde
untersucht, um ein Fehlverhalten der Grenzschützer auszuschließen,
sagte ein Behördensprecher der Zeitung.
Seit Wochen bewegen sich große Flüchtlingsströme aus Mittel- und
Südamerika auf die mexikanisch-amerikanische Grenze zu, mit dem Ziel,
in die USA zu gelangen. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump
möchte dies weitgehend verhindern.
Afghanistan: Absurde Taliban-Regel tötet zahlreiche Mütter und Babys
Seit ihrer Machtübernahme in Afghanistan im August 2021 haben die Taliban die Rechte von Frauen systematisch beschnitten und eine immer rigidere Geschlechterapartheid durchgesetzt. Darunter leiden nicht nur Frauen, sondern auch ihre Babys.
Erst gaben sich die Taliban gemäßigt, doch nach und nach schränkten sie Frauenrechte immer mehr ein. Mit jeder neuen Restriktion treiben sie Afghanistan weiter in eine düstere Vergangenheit, in der Frauen fast vollständig aus dem öffentlichen Leben verbannt waren.