Tausende Iren fliegen heim, um das Abtreibungsverbot abzuschaffen
25.05.2018, 14:52
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In Irland hat das Referendum über ein Ende des strengen Abtreibungsverbots begonnen. Zur Wahl aufgerufen sind fast 3,5 Millionen Bürger, die Wahllokale sind bis 22.00 Uhr Ortszeit geöffnet. In den Umfragen lagen die Befürworter einer Lockerung zuletzt vorne, viele Stimmberechtigte waren aber noch unentschlossen.
Nun ist eine weltweite Reisewelle losgegangen. Tausende Iren reisen in ihr Heimatland, um ihre Stimme abzugeben.
So sah das am Flughafen in Dublin aus:
https://twitter.com/eefhah
Auf Social Media erzählen sie mit dem Hashtag #hometovote ihre Geschichten.
Zum Beispiel …
… Eamonn, der Taxifahrer aus Dublin, der Michelle abholt und gratis überall hinfährt. Sie bekam keinen Flug und nahm stattdessen eine 11-Stunden Zug-/Schiff-Reise auf sich
… Jess, aufgebrochen in Chiang Mai
… Steve, der aus Australien anreist.
… Lousie aus Bangkok
… Colette, die ihren Sohn in Cork empfängt.
… Joanne, die aus den Ferien in Spanien abreist
… Kealo, der aus Zürich anreist
… diese Iren am Flughafen in Gatwick
… dieses Empfangskomitee in Dublin
Die Reaktionen? Überwältigt
Die Auszählung der Stimmen beginnt erst am Samstagmorgen, mit einem Ergebnis wird nicht vor Samstagnachmittag gerechnet. Die Regierung plant im Falle eines Siegs des Ja-Lagers, Abtreibungen in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen straffrei zu stellen. Bei bestimmten Indikationen soll sie bis zum sechsten Monat erlaubt sein.
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Die Küche ist ihr Revier. Hier zaubern sie Brot, Eintöpfe und Torten. Mit einer Schürze schützen sie ihre schönen Kleider; das Haar ist kunstvoll frisiert.