US-Präsident Donald Trump muss in der Affäre um die Pornodarstellerin Stormy Daniels vorerst nicht unter Eid aussagen.
Ein entsprechender Antrag von Daniels' Anwalt Michael Avenatti sei verfrüht, befand ein Bundesrichter am Donnerstag in Los Angeles.
Der Richter machte außerdem klar, der Fall sei "nicht die wichtigste Angelegenheit im Terminkalender des Gerichts."
Der Anwalt des Porno-Stars wollte erreichen, dass neben Trump auch dessen Anwalt Michael Cohen unter Eid über eine Zahlung von 130.000 Dollar an seine Mandantin aussagen solle.
Nun strebt die Pornodarstellerin mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford eine Auflösung der Vereinbarung an, damit sie ihre Geschichte erzählen kann. Sie argumentiert, dass der Deal nichtig sei, weil er nur von ihr und Cohen unterschrieben worden sei, jedoch nicht von Trump.
Trump war zum Zeitpunkt der angeblichen Affäre knapp ein Jahr mit seiner Ehefrau Melania verheiratet, im gleichen kam ihr gemeinsamer Sohn Barron zur Welt.
Das Weiße Haus bestreitet, dass Trump eine Affäre mit Daniels hatte. Deren Anwalt gibt sich aber noch nicht geschlagen. Er werde den Antrag auf eine Zeugenaussage von Trump nochmals einbringen.
(pbl/ap)