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Ukraine-Krieg: Putin schickt Zoo-Tiere – wohl als Tauschgeschäft für Soldaten

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Im Juni dieses Jahres besuchte der russische Machthaber Wladimir Putin Nordkorea.Bild: Pool Sputnik Kremlin / AP / Gavriil Grigorov
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Deal für den Krieg? Putin schickt Zootiere an Jong-un

21.11.2024, 14:27
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Russland und das abgeschottete Nordkorea nähern sich politisch immer weiter an. Im Juni dieses Jahres besuchte der russische Machthaber Wladimir Putin Nordkorea. Es waren 24 Jahre seit seinem ersten Besuch vergangen.

Kim Jong-un bot ihm dabei einen gebührenden Empfang. Bei dem Staatsbesuch haben die beiden Autokraten eine Reihe von Abkommen unterzeichnet. Unter anderem sicherte Jong-un Putin die Unterstützung im Ukraine-Krieg zu.

Nun hat Russland Nordkorea über 70 exotische Tiere aus dem Moskauer Zoo überreicht. Eine ungewöhnliche Form der Diplomatie, die international für Diskussionen sorgt.

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Russland sendet exotische Tiere nach Nordkorea

Die Tiere sollen künftig im Zoo von Pjöngjang, der nordkoreanischen Hauptstadt, untergebracht werden. Exotisch sind die Tiere allemal; darunter seien Yaks, Kakadus, Fasane, Mandarinenten sowie ein Löwe und zwei Braunbären, wie das russische Nachrichtenportal Fontanka berichtet.

HANDOUT - 20.11.2024, Nordkorea, Pjöngjang: Auf diesem Videostandbild das vom offiziellen Telegrammkanal des Moskauer Zoos veröffentlicht wurde, wird eine Kiste mit einem weißen Kakadu aus einem russi ...
Ein Kakadu wird in Nordkorea aus einem russischen Flugzeug geladen. Bild: Moscow Zoo official telegram cha / Uncredited

Russlands Bodenschatz- und Umweltminister Alexander Koslow begleitete die Übergabe persönlich während einer Reise nach Nordkorea. Er sprach von einem "neuen Markstein der Kooperation" zwischen den beiden Staaten.

Tatsächlich ist es nicht das erste Mal: Bereits im April hatten ähnliche tierische Geschenke aus Russland den Weg nach Nordkorea gefunden. Damals waren es vor allem See- und Steinadler, die an den Zoo in Pjöngjang gingen.

Diese Praxis von "Tierdiplomatie" erinnert an das Vorgehen Chinas mit seinen Pandabären. Die Pandas sind für die chinesische Staatsführung hochpolitisch und ein Marketinginstrument: Als Zeichen der Freundschaft und Annäherung werden die Tiere gegen Gebühr verliehen. Diese Praxis wird auch als Panda-Diplomatie bezeichnet.

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Putin und Xi Jinping bestaunen bei der Eröffnung des Panda-Pavillons im Moskauer Zoo einen Panda.Bild: Pool Sputnik Kremlin/AP / Alexander Vilf

Zunehmende Zusammenarbeit trotz Sanktionen

Hinter der tierischen Geste Putins verbirgt sich jedoch mehr als nur ein Ausdruck von Freundschaft. Russland und Nordkorea sind in den vergangenen Jahren enger zusammengerückt – nicht zuletzt aufgrund der internationalen Sanktionen, die gegen beide Länder verhängt wurden. Besonders die militärische Zusammenarbeit sorgt für scharfe Kritik.

Nach Berichten westlicher Geheimdienste soll Nordkorea bereits mehr als 10.000 Soldaten in die russische Grenzregion zur Ukraine entsandt haben. Diese Zahl könnte laut Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf bis zu 100.000 ansteigen.

Die Soldaten aus Nordkorea sollen laut südkoreanischen und ukrainischen Geheimdiensten gezielt für den Einsatz gegen ukrainische Truppen ausgebildet werden. Es wurden bereits erste militärische Zusammenstöße gegeben. Außerdem gibt es Berichte, wonach Pjöngjang zusätzlich Moskau mit Artilleriewaffen und Raketen glaubt.

Russland-Kritiker wittern einen Kriegs-Deal

Die Verbindung zwischen dem Tiergeschenk und der mutmaßlichen Entsendung nordkoreanischer Soldaten wirft Fragen auf. Kremlkritische Medien spekulieren, dass es sich hierbei um ein "Tauschgeschäft" handeln könnte.

Die symbolische Geste der Tierdiplomatie werde laut Beobachtern genutzt, um eine strategische Allianz zu stärken, die auf militärischer Zusammenarbeit basiert.

Trotz der öffentlichen Kritik bleibt die genaue Natur der Absprachen zwischen Russland und Nordkorea unklar. Was jedoch deutlich wird: Die Verbindung zwischen den beiden Staaten ist mehr als nur eine freundschaftliche Geste – sie hat handfeste geopolitische Konsequenzen.

Abstimmung zu Schwangerschafts-Abbrüchen: Bundestag trägt historische Verantwortung

Sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als auch andere Abgeordnete von SPD und Grünen halten es für sinnvoll, Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland bis zur zwölften Woche zu legalisieren. Eine entsprechende Empfehlung hatte auch eine Kommission an Expert:innen im April in einem Bericht geäußert.

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