Der frühe Tod des schwedischen Star-DJs Avicii hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Der Elektromusiker, der mit Liedern wie "Wake Me Up" und "Hey Brother" Welthits landete, starb am Freitag im Alter von 28 Jahren im Golfstaat Oman, wie sein Management mitteilte.
Zu den Umständen ist bislang wenig bekannt. Ein Polizeisprecher sagte dem schwedischen Rundfunksender "SVT" , dass man derzeit nicht nach Verdächtigen in dem Fall suche.
Avicii zählte zu den erfolgreichsten DJs der Welt. Mit dem Song "Levels" gelang ihn 2011 der Durchbruch. 2012 und 2013 schaffte er es im Ranking des "DJ Magazine" jeweils auf den dritten Platz der besten DJs.
Er arbeitete unter anderem mit Madonna, der britischen Rockband Coldplay und dem französischen DJ und Musikproduzenten David Guetta zusammen.
Die Todesursache wurde nicht mitgeteilt. "Die Familie ist am Boden zerstört, und wir bitten alle, ihr Bedürfnis nach Schutz der Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit zu beachten", hieß es. Weitere Erklärungen werde es nicht geben.
Der Sohn der prominenten schwedischen Schauspielerin Anki Linden war einer der ersten DJs, der es schaffte, mit elektronischer Tanzmusik in den Mainstream vorzudringen.
2015 legte Avicii bei der Hochzeitsfeier des schwedischen Prinz Carl Philip und dessen Frau Sofia auf. "Wir haben ihn als Künstler und als wunderbarer Mensch, der er war, bewundert", erklärte das Paar. Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven nannte Avicii "einen der größten Namen der Musik in Schweden in der modernen Zeit".
(pb/afp)