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Russland: Politiker sorgt mit Vorschlag in Propaganda-Show für Entsetzen

RUSSIA, MOSCOW REGION - MAY 20, 2023: Russian State Duma Deputy Speaker Alexander Babakov speaks at a convention of the Spravedlivaya Rossiya - Za Pravdu Party at the Snegiri holiday centre in the Mos ...
Der russische Politiker Alexander Babakow macht einen grotesken Vorschlag im Staatsfernsehen Russlands. Bild: imago images / Sergei Fadeichev
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In Propaganda-Show: Russischer Politiker schlägt Entführung von US-Bürgern vor

24.07.2023, 16:22
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Erneut sorgt eine besorgniserregende Aussage im russischen Staatsfernsehen für Aufregung. Diesmal richten sich die Worte nicht an die beliebten Zielscheiben wie Polen oder Deutschland – sondern an die Vereinigten Staaten von Amerika.

Die gelten nämlich als die größten militärischen Unterstützer der Ukraine. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor mehr als einem Jahr haben die USA nach eigenen Angaben mehr als 113 Milliarden Dollar an Hilfe gewährt.

Grund genug, dass sich russische Propagandist:innen auf die Bürger:innen des mächtigen Staats einschießen – und zwar mit einer absurden Idee.

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Diese Vorgehensweise gegen US-Feinde wünscht sich Alexander Babakow

Putins Top-Propagandist Wladimir Solowjow lädt erneut zu seiner Talkshow ein. Der "Journalist" verbreitet selbst seit vielen Jahren kremltreue, antiamerikanische und überhaupt antiwestliche Propaganda – und seine Gäste tun es ihm gleich.

Diesmal sorgt der russische Politiker Alexander Babakow mit seiner Aussage für Aufregung. Im Gespräch über US-Amerikaner:innen, die gegen Russland arbeiten, stellt er sich die Frage: Warum eröffnet Russland keine Strafverfahren gegen bestimmte US-Personen?

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Laut Alexander Babakow sollt Russland feindliche US-Personen einfach festnehmen dürfen. Bild: imago images / Aleksey Nikolskyi

So habe doch jede Aussage und jede Handlung einen Namen, führt er aus. Diese Namen sollte man ihm zufolge identifizieren und dann sollten die Strafverfolgungsbehörden ihre Arbeit aufnehmen. Man werde einen Weg finden, um sicherzustellen, dass diese Menschen nach Russland gebracht werden, um "vor dem Gesetz für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen zu werden", meint Babakow.

Die Worte "nach Russland bringen" interpretiert Anton Gerashchenko als "entführen". Der Berater des ukrainischen Innenministeriums schreibt zu dem Videoausschnitt auf Twitter:

"Russische Propagandisten schlagen vor, Amerikaner, die ihrer Meinung nach gegen Russland arbeiten, zu entführen und nach Russland zu bringen, um sie vor Gericht zu stellen."

Ein Twitter-User kommentiert den Beitrag und meint, "Russische Medien bestehen aus Mafia-Gangster-Dialogen, einschließlich Mord, Entführung, Raub, Aufwiegelung und der Verwendung von vulgären und schmutzigen Beschimpfungen."

So wird im russischen Staatsfernsehen immer wieder Angst geschürt, man könnte etwa Polen in einer Stunde in die Knie zwingen oder bis nach Berlin vordringen. Auch Putins Hetzer Solowjow ließ verlauten, sollte Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine verlieren, werde die ganze Welt in Asche liegen.

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Vor mehr als 1000 Tagen fing es mit 5000 Helmen an. Russland startete völkerrechtswidrig einen Großangriff auf die Ukraine – und Deutschland antwortete mit der Lieferung von Militärhelmen.

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