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USA: Donald Trump wirbt mit Jill Biden für seine neuen Parfüms

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Bei der Wiedereröffnung von Notre-Dame saß der künftige US-Präsident Donald Trump nur unweit von der Noch-First-Lady Jill Biden. Bild: IMAGO / DOMINIQUE JACOVIDES
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USA: Donald Trump wirbt mit Jill Biden für seine neuen Parfüms

09.12.2024, 17:45
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Es war Donald Trumps Rückkehr auf das internationale Parkett. Am vergangenen Samstagabend traf sich der künftige US-Präsident mit zahlreichen anderen Staats- und Regierungschefs zur Wiedereröffnung vom Notre-Dame in Paris. Während der Zeremonie saß Trump in der ersten Reihe, direkt neben dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Zuvor empfing Macron den Republikaner für bilaterale Gespräche im Élysée-Palast. Danach trafen sich die beiden dort gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um über die Zukunft des von Russland angegriffenen Landes zu sprechen.

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Trump wirbt mit vermeintlichem Flirt-Foto von Jill Biden

Jetzt nutzt Donald Trump ein Foto des Abends, um Werbung für seine neuen Parfüms zu machen. Auf diesem sitzt er neben der US-amerikanischen First Lady Jill Biden, die ihm vermeintlich in die Augen schaut. Dazu schreibt er auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social: "Ein Duft, dem kein Feind widerstehen kann."

So macht Trump Werbung für seinen Parfüm-Merch.
So macht Trump Werbung für seinen Parfüm-Merch.bild: screenshot / truth social / realDonaldTrump

Im gleichen Zuge enthüllte er auch den Namen der Produkte: "Hier sind meine neuen Trump Parfüms und Rasierwasser! Ich nenne sie 'Fight, Fight, Fight', weil sie repräsentieren, dass wir gewinnen. Tolle Weihnachtsgeschenke für die Familie."

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump Bilder kommerziell nutzt, um seine Produkte zu vermarkten. Mit seinem "Mugshot", dem Polizeifoto nach seiner Verhaftung, bedruckte und verkaufte er T-Shirts und Tassen. Für viele Trump-Fans ist das Foto im Wahlkampf zu einem Symbol des Trotzes geworden. Eine Gegenreaktion auf all die Ermittlungen.

News: Fulton County Booking Mugshot Aug 24, 2023 Atlanta, GA, USA This handout booking photo provided by the Fulton County Sheriff s Office shows Donald Trump after he surrendered and was booked. Form ...
Mit seinem Mugshot verdiente Donald Trump viel Geld.Bild: imago images / Fulton County Sheriff

Trump-Merch verkaufte sich besser als Harris-Merch

Der Verkauf von Merchandise-Artikeln spielte im Präsidentschaftswahlkampf eine große Rolle. Dabei lief es für den Republikaner Donald Trump deutlich besser als für seine unterlegene demokratische Konkurrentin Kamala Harris. Der Trump-Merch verkaufte sich nämlich deutlich besser als der von Harris. Laut US Census Bureau wurde bei Amazon Trump-Merch im Wert von 140 Millionen US-Dollar bestellt. Harris-Fans gaben nur 26 Millionen US-Dollar für Artikel ihrer Kandidatin aus.

Mit einem T-Shirt verärgerte Donald Trump auch die Swifties. "Donald J. Trump / Make America Great Again" steht in Versalien auf dem weißen Shirt. Über dem Schriftzug ist mittig eine Fotocollage des Republikaners in verschiedenen Farben und auch in Grautönen zu sehen. Diese Aufmachung war deutlich einem Poster der "Eras"-Tour von US-Sängerin Taylor Swift nachempfunden. Die Künstlerin unterstützte im Wahlkampf dessen Kontrahentin Harris.

Mit diesem T-Shirt verärgerte Donald Trump die Swifties.
Mit diesem T-Shirt verärgerte Donald Trump die Swifties.bild: screenshot / X / Teamtrump

Politische Werbeartikel haben in den USA Tradition. Mit Buttons, Hemdknöpfen und Co. zeigen die Wähler:innen die Verbundenheit zu ihren Kandidat:innen. Doch Donald Trump hat das politische Merch-Game noch einmal auf ein anderes Level gehoben. Er weiß genau, wie er provoziert und damit auch Geld verdient.

Alice Weidel fragt Elon Musk nach Gott – und bringt ihn in Bedrängnis

Es ist wohl bezeichnend für das noch junge Jahr 2025, dass sich am Donnerstagabend deutscher Zeit die Vorsitzende der rechtsextremen AfD Alice Weidel mit dem Trump-Vertrauten und Milliardär Elon Musk zum gemütlichen Plausch auf Musks heimischer Plattform X verabredet haben.

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