Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil, SPD, hat Deutschland ein Rassismus-Problem bescheinigt. Der Zeitung "Tagesspiegel" sagte er:
FDP-Chef Christian Lindner konterte. Er bestätigte zwar eine "Alltagsdiskriminierung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte" , er kritisierte aber die #MeTwo-Debatte und sagte:
Nun hat Deutschland also nicht nur eine Rassismus-Diskussion, sondern auch eine Werte-Debatte.
Ausgelöst wurde die jüngste Debatte durch den Rücktritt von Mesut Özil aus der Nationalelf. Özil beklagte Diskriminierung in der Schule, bei den Fans, aber auch von Funktionären des Deutschen Fußball-Bundes wie dem umstrittenen Verbandsboss Reinhard Grindel. Unter #MeTwo werden diese Erfahrungen des alltäglichen Rassismus in Deutschland jetzt gesammelt. Weil sagte:
Viele beim DFB negieren das Problem. Ebenso wie in der Gesellschaft. Weil stellte nun klar:
Mutige Sätze des Regierungschefs von Niedersachsen. Deutschland hat Einiges aufzuarbeiten.
(per./dpa)