Wochenende, Mega-Sonne und wirklich alle sind irgendwie aus ihren Löchern gekrochen und halten ihre Haut in die brutzelige Sonne. Das Tief "Wilma" trieb die Temperaturen in Deutschland auf bis zu 30 Grad hoch. Sonnenanbeter und Nachtschwärmer finden es super.
In der neuen Woche soll es bis zu 33 Grad heiß werden. Neue Hitzerekorde für die Jahreszeit erwartete der Deutsche Wetterdienst (DWD) aber nicht: "Derart hohe Temperaturen sind für Ende Mai keine Seltenheit", sagte die DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn am Samstag.
Die weiteren Aussichten: Nach den Unwettern der vergangenen Tage mit Überschwemmungen und Hagel steigt die Gewittergefahr erneut. Im sächsischen Bad Elster waren am Donnerstag binnen zwölf Stunden 150 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen; Feuerwehr und Technisches Hilfswerk rückten zu Hunderten Einsätzen aus. Am Freitag normalisierte sich die Lage im Vogtland wieder.
Von Sonntagabend an strömt Meteorologin Kernn zufolge feuchte Luft nach Deutschland. Sie kann zunächst im Südwesten, im Laufe der kommenden Woche auch im Norden und Osten Deutschlands zu kräftigen Schauern und Gewittern führen. Der Regen sei vor allem im Norden und Nordosten nötig: "Stellenweise sind weniger als 10 Prozent der sonst normalen Regenmenge im Mai gefallen."
(dpa/jd)