Die Koalitionsverhandlungen sind geglückt, über den zustande gekommenen Vertrag wird dieser Tage abgestimmt. Wenige Wochen nach der verlorenen Wahl ist die Rolle des Juniorpartners in einer Unions-geführten Regierung die neue SPD-Realität. Daran hat auch Olaf Scholz einen großen Anteil.
Die SPD hat ihre Aufgabe in der Regierungsbildung nach der krachenden Niederlage bei der Bundestagswahl schnell gefunden. Das lag vor allem auch an einer Person: Parteichef Lars Klingbeil. Trotz eigener Verantwortung bei der Wahlklatsche ließ es sich Klingbeil nicht nehmen, zum Posten des Parteichefs auch noch das Amt des Fraktionsvorsitzenden anzunehmen.