Es sind Bilder wie in einem Kriegsgebiet. Mitten in den Straßenschluchten von Göteburg stehen dutzende Autos in Flammen. Die Rauchschwaden reichen hoch in den Himmel.
Tatsächlich haben vermummte Jugendliche in der Nacht zum Dienstag dutzende Autos im Südwesten von Schweden angezündet und die Polizei angegriffen.
Serious situation in #Sweden. Youths torched around 14 cars near a shopping centre Riots in #Sweden. 6 or 7 black dressed masked youths , Around 60 cars have been put on fire several places in #Gothenburg on Monday night. Vehicle fires are also pic.twitter.com/4x4SqO1Aby
— Imran Solanki (@imransolanki313) 14. August 2018
Polizei und Feuerwehr waren im Großeinsatz. "Wir waren an etwa 20 (Brand)Orten in Göteborg", sagte Johan Eklund, Einsatzkoordinator der Rettungsdienste in Göteborg.
The video 4 hours ago is from Gothenburg, Sweden, where about 60 cars have been burned up by gangs. This is New Sweden as we see 2018.
— Tom (@2good4u___) 13. August 2018
Sweden starts to resemble a war zone#CNN @guardian #Sweden pic.twitter.com/apJuqMr7lu
Die Polizei wollte nach Angaben von Sprecherin Ulla Brehm eine koordinierte Aktion nicht ausschließen. Möglicherweise hätten sich die Täter über soziale Medien abgesprochen.
Augenzeugen berichteten von vermummten, schwarz gekleideten Jugendlichen, die auf die Autos losgingen. Die Vermummten liefen in kleinen Gruppen von Auto zu Auto, schlugen die Scheiben ein, kippten brennbare Flüssigkeit in die Fahrzeuge und zündeten diese an.
#Idlib? No just an ordinary evening in #Sweden. Multiple cars torched by disgruntled hooligans.
— Mats ☮ Nilsson (@mazzenilsson) 14. August 2018
The Swedish @polisen_riks however will deal with it, they've been trained in gender theory. /Slight irony. https://t.co/FKoxS7vuY9
Die Hintergründe bleiben bisher unklar. Die Polizei wollte die Zwischenfälle auch noch nicht kommentieren, ein Mitarbeiter der Sicherheitskräfte in Göteborg sprach jedoch von einer "beängstigenden Lage".
Es habe keine Verletzte gegeben, berichtete "Aftonbladet". Zunächst sei auch niemand festgenommen worden.
(mbi/dpa)