Politik
International

Türkei: Schießerei in türkischer Universität - vier Menschen getötet

Schießerei in türkischer Universität – vier Menschen getötet

05.04.2018, 14:3605.04.2018, 17:04
Mehr «Politik»

Bei einer Schießerei an einer türkischen Universität sind am Donnerstag laut Medienberichten vier Menschen getötet worden.

Ein Mitarbeiter der Osmangazi Universität in der westtürkischen Stadt Eskişehir habe den Vizedekan, einen Fakultätsleiter und zwei Dozenten erschossen, berichteten die Nachrichtenagenturen Anadolu und Dogan. Demnach wurde der Schütze festgenommen und von der Polizei verhört.

Das Motiv ist noch unklar

Der Hintergrund der Gewalttat war zunächst unklar, Hinweise auf ein politisches Motiv lagen nicht vor. Den Berichten zufolge handelte es sich bei dem Angreifer um einen wissenschaftlichen Mitarbeiter an der pädagogischen Fakultät.

Eskişehirist eine Stadt von einer Million Einwohner zwischen Istanbul und Ankara. In der Türkei gibt es immer wieder blutige Anschläge, nicht politisch motivierte Schießereien sind allerdings selten.

(pb/fh mit dpa, afp)

Das könnte dich auch interessieren:

Sie prüfte Berlins Wohnungsgesetz – jetzt will die SPD sie als Verfassungsrichterin
Berlin plant, große Wohnungskonzerne zu vergesellschaften. Eine Juristin, die das Vorhaben einst rechtlich mitprüfte, ist inzwischen SPD-Kandidatin fürs Bundesverfassungsgericht. Sie könnte also mitentscheiden.
Es ist ein kleiner, oft übersehener Paragraph im Grundgesetz, aber mit politischer Sprengkraft. Artikel 15 erlaubt es, Eigentum in Gemeinwirtschaft zu überführen. Jahrzehntelang fristete er juristisches Schattendasein. Jetzt will Berlin ihn aktivieren – mit einem Gesetz, das die Vergesellschaftung von Wohnraum ermöglicht.
Zur Story