Die US-Regierung plant offenbar mindestens 800 Soldaten an die mexikanische Grenze zu schicken, das meldete der amerikanische Nachrichtensender CNN mit Berufung auf drei unterschiedliche Quellen aus den Ministerien.
Demnach soll Verteidigungsminister James Mattis heute noch einen entsprechenden Antrag unterzeichnen. Die zusätzlichen Soldaten sollen den Grenzbeamten dabei helfen, Migranten aus Mexiko auf dem Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika zu stoppen.
"An jene in der Karawane: Dreht um. Wir lassen keine Leute illegal in die Vereinigten Staaten", schrieb Trump. "Geht zurück in euer Land und wenn ihr wollt: Bewerbt euch um die Staatsbürgerschaft wie Millionen andere auch."
Die Migranten aus Honduras, El Salvador und Guatemala fliehen vor der grassierenden Gewaltkriminalität und schlechten wirtschaftlichen Lage in ihren Heimatländern.
Derzeit befinden sich bereits 2100 Nationalgardisten an der Grenze, die wegen einer anderen Anweisung aus dem April entsandt worden waren. Auch sie leisten logistische Unterstützung.
Ohnehin ist unklar, ob und wann die Migranten an die US-Grenze gelangen könnten. Vom Süden Mexikos bis dorthin sind es je nach Route zwischen 2000 und 4000 Kilometer. Am Donnerstag kehrten 100 von ihnen nach Honduras zurück.
(jd)