Das Zweitligaspiel zwischen dem HSV und Dynamo Dresden wird abgesagt. Bei den Demonstrationen in Chemnitz werden alle verfügbaren Polizei-Kräfte gebraucht.
Die sächsische Polizei geht bei den für Samstag in Chemnitz angemeldeten Demonstrationen und Versammlungen von einer Teilnehmerzahl "im unteren fünfstelligen Bereich" aus. Das sagte Landespolizeipräsident Jürgen Georgi am Freitag in Dresden. Der Freistaat habe Unterstützung aus anderen Bundesländern angefordert und alle verfügbaren Kräfte bekommen. Auch Wasserwerfer und Reiter stünden bereit.
"All denen, die Gewalt suchen oder ausüben, werden wir mit aller Konsequenz entgegentreten", erklärte Georgi.
Die AfD und das ausländerfeindliche Bündnis Pegida haben zu einem Schweigemarsch aufgerufen, das rechtspopulistische Bündnis Pro Chemnitz hat ebenfalls eine Kundgebung angemeldet. Zudem soll es eine Gegendemonstration eines breiten Bündnisses unter dem Motto "Herz statt Hetze" geben.
Hiroshima gedenkt der Opfer des Atombombenabwurfs vor 80 Jahren
In Japan wurde der Opfer des Atombombenabwurfs vor 80 Jahren gedacht. Das Land verändert gleichzeitig derzeit seine Positionen zum Thema Krieg und Militarisierung.
Zehntausende Menschen haben in der japanischen Stadt Hiroshima der Opfer des Atombombenabwurfs vor 80 Jahren gedacht. Um 8.15 Uhr (Ortszeit) – dem Zeitpunkt, als der US-Bomber Enola Gay am 6. August 1945 die erste im Krieg eingesetzte Atombombe mit dem Namen "Little Boy" über Hiroshima abgeworfen hatte – legten die rund 55.000 Teilnehmer der Gedenkzeremonie in Hiroshima eine Schweigeminute ein.