Nach Brand in Londoner Wohnturm hat die Feuerwehr die Lage im Griff
29.06.2018, 15:0329.06.2018, 15:18
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Die Lage ist im Griff! Zuvor hatte ein Wohnungsbrand in einem Hochhaus im Osten Londons am Freitag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt.
Acht Löschfahrzeuge und 58 Feuerwehrleute kämpften am Nachmittag im
Viertel Mile End gegen Flammen, die aus einer Wohnung im zwölften
Stockwerk des Hochhauses schlugen. Die Ursache für das Feuer war
zunächst unbekannt, wie die London Fire Brigade mitteilte. Angaben
über Verletzte oder Tote gab es nicht.
So sah das Feuer aus:
Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ein Brand in einem Hochhaus in der britischen Hauptstadt für eine Katastrophe gesorgt: Im Grenfell-Tower im Westen der Stadt waren 72 Menschen bei dem Feuer ums Leben
gekommen. Die Flammen hatten sich rasend schnell über die
Außenverkleidung des Gebäudes ausgebreitet.
Schlafen auf der Straße: England schafft uraltes Gesetz ab
Lange steht es in England und Wales unter Strafe, auf der Straße zu schlafen. Grund ist ein uraltes wie auch problematisches Gesetz. Bei einem Bruch droht sogar eine Gefängnisstrafe. Das soll nun vorbei sein.
Es war ein Gesetz mit dem Vorschlaghammer: Vor 200 Jahren hat England Menschen verboten, auf der Straße zu schlafen. Der sogenannte Vagrancy Act sollte im Kampf gegen Obdachlosigkeit helfen. Diese ist in der Folge der Napoleonischen Kriege und der industriellen Revolution gestiegen. Problem: Damals verloren viele Menschen ihre Wohnung plus wegen des Fokus auf industrielle Fertigung zogen viele vom Land in die Städte.