Das Wetter wechselt in diesen Tagen zwischen schier unerträglicher Hitze und schweren Regenfällen mit Gewittern – je nachdem, in welchem Teil von Deutschland du wohnst.
Ein Ende der Gewitter ist laut Wetter-Experten nicht in Sicht. Wir halten dich auf dem Laufenden:
Wie beinahe jedes Jahr fällt "Rock am Ring" wieder einmal ins Wasser. Für die kommenden Tage hat der Veranstalter auf dem Festivalgelände sowie in den Campingbereichen Blitzschutzzonen für die Besucher eingerichtet. Das teilte er nun auf seiner Homepage mit:
Pünktlich zum Start des Zwillingsfestivals "Rock am Ring" und "Rock im Park" gab es Regen, Gewitter und sogar Unwetter. Auf dem Festivalgelände in Rheinland Pfalz warteten bereits am Donnerstag große Pfützen und verwüstete Zelte auf die ersten Besucher. Die Fans begrüßten die US-Band Greta Van Fleet zum Auftakt mit Gummistiefeln und Regenjacken.
In der Nacht zum Samstag stehen an der Eifel-Rennstrecke Nürburgring unter anderem die amerikanische Band Thirty Seconds To Mars und Schock-Rocker Marilyn Manson auf dem Programm.
Auch der Rapper Casper und die Alternative-Metal-Band Stone Sour werden erwartet – voraussichtlich werden sie im Regen auftreten müssen.
In Nürnberg ist für Freitag wieder mit heftigen Gewittern zu rechnen, warnt wetter.de.
Während eines Gewitters hat ein greller Blitz in der Nacht zu Freitag auf der Autobahn 7 indirekt einen Verkehrsunfall mit drei Leichtverletzten verursacht. Nach Angaben der Autobahnpolizei hatte das plötzlich auftretende gleißende Licht einen 27 Jahre alten Autofahrer so sehr erschreckt, dass er kurz vor Mitternacht auf einen vorausfahrenden Kleintransporter auffuhr.
Dessen Fahrer habe daraufhin die Kontrolle über seinen Wagen verloren, sagte ein Sprecher. Der Kleintransporter kippte auf die Seite. Beide Fahrer und ein Beifahrer erlitten bei der Kollision leichte Verletzungen.
In Wiesbaden meldete die Feuerwehr einen tierischen Einsatz. Dort war ein Rehkitz von den Fluten mitgerissen worden und musste gerettet werden.
Die Retter brachten ihren Schützling auf die Wache und wärmten das kleine Reh auf, dann wurde es Wildtierfreunden für die weitere Pflege übergeben.
Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass das Tier Opfer der starken Niederschläge in der Nacht zu Freitag geworden war: Der Salzbach sei durch die Regenmassen zwischenzeitlich stark angeschwollen, wahrscheinlich sei das Tier dort hineingeraten und längere Zeit darin geschwommen.
Als die Wassermassen wieder weniger wurden, habe sich das geschwächte Tier zwar ans Ufer retten können, sei aber nicht aus eigener Kraft aus dem Bachgraben hinausgekommen.
(mit dpa)