Wieder vermisst – wie Norman seinen obdachlosen Vater sucht
14.11.2018, 08:59
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Es ist eine Geschichte, die sich nun traurigerweise wiederholt: Der Twitter-Nutzer Norman, der den Account "@deintherapeut mit mehr als 34.000 Followern betreibt, sucht seinen obdachlosen Vater. Schon wieder.
Bereits zu Weihnachten 2017 hatte Norman über Twitter eine öffentliche Suche nach seinem Vater ausgerufen, der seit mehreren Jahren auf den Straßen Hamburgs lebt.
Die Suche sorgte für große Anteilnahme im Netz – nach einigen Tagen fand Norman seinen Vater wieder. ("Hamburger Morgenpost")
Nun meldete sich Norman erneut mit einem Aufruf auf Twitter, der 24-Jährige hat erneut den Kontakt zu seinem Vater verloren: "Seit einigen Tagen hält er sich nicht an seinen üblichen Plätzen auf. Vermutlich ist ihm etwas zugestoßen. Falls ihr ihn gesehen habt: Meldet euch! Ich kann ihn nicht noch mal verlieren."
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Video: watson/Felix Huesmann, Lia Haubner
Norman koordiniert die Suche in Hamburg von Boston aus, wo er als Au-Pair arbeitet
Wie auch zu Weihnachten 2017 bekommt Norman für seine Suche im Netz auch viele Anfeindungen: Manche vermuten hinter seiner Suche vor allem die Suche nach Aufmerksamkeit.
Wo könnte Normans Vater sein?
Zuletzt soll sein Vater vor einer "Lidl"-Filiale in der Carl-Petersen-Straße in Hamburg-Hamm gesehen worden sein. Norman meint: "Falls ihr jemanden seht, der ihm ähnlich sieht, aber nicht sicher seid: Fragt ihn nach Norman oder Steven.
Durch den Alkohol vergisst er viel und schnell, aber an seine Söhne erinnert er sich immer."
Oft sei der Vermisste auch im Hamburger Hammer Park unterwegs, oder an der Hammer Landstraße. Norman zeigt sich auf Twitter optimistisch: "Wir haben meinen Papa schon mal gefunden und ich bin mir sicher, wir schaffen das wieder."
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Ein Hype, von dem in den vergangenen Wochen wahrscheinlich die meisten Menschen etwas mitbekommen haben, war der um die sogenannte Dubai-Schokolade. Die Nachfrage nach dem Trend-Produkt war so groß, dass manche Menschen bereits um fünf Uhr vor Süßwaren-Filialen in der Schlange standen, um eine Tafel abzugreifen. Davon landeten einige für teils lächerlich hohe Summen auf Verkaufsplattformen im Internet.