Triebwerksprobleme: Boeing 737 Max muss in den USA notlanden
27.03.2019, 04:05
Mehr «Politik»
In den USA hat am Dienstag ein
Flugzeug vom Typ Boeing 737 Max 8 bei der Überführung
zu einem Lagerareal wegen Triebwerksproblemen eine Notlandung machen
müssen.
Die Maschine der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines habe am Dienstagnachmittag (Ortszeit) kurz nach dem Start vom Flughafen Orlando im US-Staat Florida wegen der Schwierigkeiten umdrehen müssen und sei danach sicher wieder in Orlando gelandet, sagte ein Sprecher der US-Luftfahrtbehörde FAA.
Die Fluggesellschaft selbst erklärte auf Anfrage, es seien keine Passagiere an Bord gewesen, sondern nur Crew-Mitglieder.
Ein Sprecher von Southwest Airlines sagte weiter, das Flugzeug sei auf dem Weg zu einem Lagergelände in Victorville im US-Bundesstaat Kalifornien gewesen, wo ausrangierte oder reparaturbedürftige Flugzeuge untergebracht werden.
Die betroffene Maschine werde nun in den Wartungsbereich am Flughafen Orlando verlegt und dort untersucht. Auch er sagte, kurz nach dem Start in Orlando hätten die Piloten Probleme mit einem der Triebwerke gemeldet und seien daher umgedreht.
Binnen weniger Monate waren zwei Flugzeuge vom Typ Boeing 737 in
Indonesien und Äthiopien abgestürzt. Zahlreiche Länder, darunter die
USA, erließen deshalb Flugverbote für dieses Modell. Es sind aber
Flüge ohne Passagiere erlaubt, um diese Flugzeuge zum Beispiel zur
temporären Lagerung an einen anderen Ort zu transportieren - wie in
dem Fall der Southwest-Maschine.
Eine Maschine des Typs Boeing 737 Max 8 der Ethiopian Airline war
am 10. März in Äthiopien verunglückt. 157 Menschen starben. Wenige
Monate zuvor war es zu einem Absturz eines Flugzeugs des gleichen
Typs in Indonesien gekommen, bei der 189 Menschen ums Leben kamen. Es
wird vermutet, dass die eigens für die neue Flugzeugreihe 737 Max
entwickelte Steuerungssoftware MCAS ein wichtiger Auslöser der
Unglücke gewesen sein könnte.
Donald Trump auf Höhenflug – US-Umfrage bescheinigt Beliebtheit
In Deutschland und Europa wird größtenteils höhnisch auf die Vorbereitungen Donald Trumps auf seine zweite Amtszeit als US-Präsident geblickt. Besonders die Aufstellung seines Kabinetts sorgt in den Medien für Fassungslosigkeit.