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1 Foto, 4 Perspektiven –das G7-Bild von Merkel und Trump

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Ein Foto, 4 Perspektiven – das G7-Bild von Merkel und Trump

10.06.2018, 14:2511.06.2018, 11:27
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Ein Bild geht um die Welt: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt sich beim G7-Gipfel in Kanada weit über den Tisch. Vor ihr, defensiv und sitzend mit verschränkten Armen, US-Präsident Donald Trump.

Die Botschaft: Merkel gibt den Ton vor, dominiert die Männerriege der mächtigsten Nationen der Welt.

Das Problem: Das Bild wurde bearbeitet und von Steffen Seibert, dem Sprecher der Bundesregierung, verbreitet.

Natürlich haben auch die anderen Teilnehmer der Sitzung einen Pressesprecher. Der französische Präsident Emmanuel Macron etwa ließ folgendes Bild verbreiten.

Es ist die selbe Szene, aber diesmal wirkt es, als wäre Macron der große Macher. Er steht im Zentrum des Bildes, alles richtet sich auf ihn aus. Merkel ist halb verdeckt, von Donald Trump ist nur die Frisur zu sehen.

Donald Trumps Pressesprecherin Sarah Sanders verbreitete nach dem Treffen folgende Bilder:

Die schwarz-weiß Fotografien zeigen Donald Trump, wie er sich die Mächtigen zur Brust nimmt, wie er der gefragteste Mensch der Runde ist.

Und natürlich hat auch der neue italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte seine PR-Leute mitgenommen. Er (mit dem Rücken zur Kamera) inszeniert sich als Mann der Inhalte, auf den Text fokussiert und alle anderen ihm zugewandt.

Was bei G7 auch spannend war. Trudeau, wie er Socken trägt:

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Trudeau, wie er Socken trägt:
Beim G7-Gipfel in Kanada trägt der Premier Elche. Die Tiere gelten als Symbol Kanadas und sind auch in einigen Wappen der Provinzen zu sehen.
quelle: x01320 / christinne muschi
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Ironischerweise wurden alle Twitter-Offensiven der europäischen Staatschefs wenig später von Donald Trump auch via Twitter zunichte gemacht.

Aber das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte: 

(aeg)

Was Donald Trump in der TV-Debatte nicht sagt, spricht Bände

Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist nicht in Sicht. Nicht nur innerhalb des Landes, auch im russischen Kursk herrscht aktuell Krieg. Unterdessen sind US-Außenminister Antony Blinken und sein britischer Amtskollege David Lammy am Mittwoch nach Kiew gereist, um an Gesprächen und dem vierten Gipfeltreffen der Krim-Plattform teilzunehmen. Auf der Agenda: Unter anderem Unterredungen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie dem neuen Außenminister Andrij Sybiha.

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