Britische Experten haben laut einem Zeitungsbericht möglicherweise das russische Labor identifiziert, aus dem das Gift für den Anschlag auf den Ex-Spion Sergei Skripal stammen soll. Das sei mithilfe von wissenschaftlichen Analysen und Geheimdiensten gelungen, berichtet die Zeitung "The Times".
Die Experten sind sich demnach sicher, können aber das Labor nicht zu 100 Prozent bestimmen. Eine Quelle nannte die Zeitung nicht. Ein Sprecher der britischen Regierung kommentierte den Bericht nicht.
Zuvor hatten Mitarbeiter der britischen Forschungsanlage Porton Down mitgeteilt, dass unklar sei, woher das Nervengift Nowitschok genau stamme.
Vor einem Monat waren Sergei Skripal und seine Tochter Julia bewusstlos auf einer Parkbank in der südenglischen Stadt Salisbury gefunden worden. Die britische Regierung wirft Russland vor, den Angriff geplant zu haben. Das weist die russische Regierung zurück.
(afp/hd)